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Standorte: Romane Khal	Status: Verfügbar	Frist:	Vorbestellungen: 0	Interessenkreis: Gesellschaft, Familie	Mediengruppe: Schöne Literatur

Generationsübergreifend wird eine Familiengeschichte im syrischen Aleppo von den 1960er-Jahren bis in die 2000er-Jahre episodenhaft skizziert: Behinderung, Frömmigkeit, der Irak-Krieg und Homosexualität sind nur einige Themen. Die Gesellschaft ist von Unterdrückung, Angst und Lieblosigkeit geprägt.

Der namenlose Ich-Erzähler erzählt die bittere Geschichte seiner Mutter, einer gebildeten Lehrerin, die im Alter von 65 Jahren an Kummer und Lieblosigkeit stirbt. Aufgewachsen in einem liberalen Elternhaus im syrischen Aleppo der 1960er-Jahre, verheiratet sie sich mit einem Bauern und zieht aufs Land. Vier Kinder bringt sie zur Welt, wobei die Älteste Suad schwer behindert ist und früh stirbt. Der Vater verlässt die Familie und emigriert nach Amerika. Die Mutter kehrt gebrochen nach Aleppo zurück, versinkt in einer Fantasiewelt und wird selbst hartherzig. Ihre lebenslustige Tochter Saussan, die Geliebte eines hohen Offiziers, flüchtet sich nach der Trennung in die Frömmigkeit. Der schwule Bruder Raschid, ein begnadeter Musiker, kämpft in den 2000er-Jahren im Irak für den Dschihad gegen die USA.