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Island: Im Bann der Pferde

Verfasser: Suche nach diesem Verfasser Kacirek, Nils (Komponist); Eder, Lisa (Drehbuchautor)
Verfasserangabe: Stimme: Christian Baumann; Musik: Nils Kacirek; Montage: Verena Schönauer; Kamera: Richard Ladkani; Sound Design: Tomas Bastian; Regie: Lisa Eder; Drehbuch: Lisa Eder; Produktion: Thomas Wartmann
Jahr: 2022
Verlag: Potsdam, filmwerte GmbH
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Inhalt

Die Familie von Sonja und Haukur Goroarsson züchtet die in aller Welt berühmten Islandpferde. Haukur Marian, der Sohn der Familie, ist mit 13 Jahren schon ein geschickter Reiter. Wie seine 8jährige Schwester Lilja hat der die Kunst des Reitens schon von klein auf gelernt. Haukur Marian hofft, dass es in diesm Jahr endlich soweit ist und er mit einem neuen Pferd mitreiten darf beim traditionellen Auftrieb der Familienherde auf die Hochweiden. *** Island, die größte Vulkaninsel der Welt, ist ein Sehnsuchtsland. Bekannt für Geysire, Gletscher und grandiose Landschaft. Aber noch berühmter ist sie für ihre Pferde. Islandpferde gelten als die spritzigsten und zugleich ausdauerndsten in ganz Europa. In stürmischem Stakkato tölten sie über Mooskissen und Lavagestein. Unerschrocken ziehen sie durch Flüsse, über Gletscher und Geröllfelder. In der nordischen Mythologie kommen die Rösser gleich nach den Recken. Was wäre Siefgried ohne sein Pferd Grani, was Odin ohne Sleipnir. Diese legendären Pferde kennt in Island jedes Kind. Allgemeinwissen ist auch, dass selbst die Sonne nicht vom Fleck käme, wenn nicht „Frühwach“ und „Allgeschwind“ ihren Wagen zögen. Von Beginn der Kolonisierung an waren die Isländer derart eng mit ihren Pferden verbunden wie sonst nur die Reitervölker Zentralasiens. Diese Liebe zu Pferden ist bis heute lebendig geblieben. Auch für Familien Goroarsson wäre ein Leben ohne Pferde undenkbar. Der 34jährige Vater Haukur ist gebürtiger Isländer. Mutter Sonja stammt aus Deutschland. Mit ihren Kindern leben sie Vatnsdalur, einem fruchtbaren Tal in Nord-Island, vier Autostunden von der Hauptstadt Reykjavik entfernt. Ihre Islandpferde sind für sie "Wikinger auf vier Beinen." Ohne die Tiere wäre die Besiedelung der unwirtlichen Insel am Polarkreis nicht möglich gewesen, denn die weitläufigen Steinwüsten im Landesinneren können zu Fuß kaum durchquert werden. Der Film zeigt die Arbeit der Familie Goroarsson am Rande des Polarkreises mit eindrucksvollen Bildern. Die Geschichte beginnt am Anfang des Polarsommers. Auf Island wird es jetzt nicht mehr dunkel. Der Auftrieb der Pferde auf die Hochweiden steht bevor - eine jahrhundertealte Tradition. Drei Monate lang können die Tiere dort in absoluter Freiheit verbringen. Der 13jährige Haukur Marian hofft, dass er in diesem Jahr endlich mitreiten darf. Erst im Herbst, wenn im Tal oft schon Schnee liegt, ist „rettir“, der Abtrieb der Pferde. Überall im Land werden dann die Tiere wieder zusammengetrieben, gezählt und zu den Heimathöfen gebracht. Doch bis dahin gibt es für die Goroarssons viel zu tun. Regisseurin Lisa Eder begleitet die Familie auf dem Weg durch das dünn besiedelte Land nach Myvatn, einer Seenlandschaft im Norden. Dort will die Familie ein Pferd kaufen, das vielleicht geeignet ist für den ersten großen Ritt von Haukur Marian.

Details

Verfasser: Suche nach diesem Verfasser Kacirek, Nils (Komponist); Eder, Lisa (Drehbuchautor)
Verfasserangabe: Stimme: Christian Baumann; Musik: Nils Kacirek; Montage: Verena Schönauer; Kamera: Richard Ladkani; Sound Design: Tomas Bastian; Regie: Lisa Eder; Drehbuch: Lisa Eder; Produktion: Thomas Wartmann
Jahr: 2022
Verlag: Potsdam, filmwerte GmbH
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Beschreibung: 1 Online-Ressource (43 min), Bild: 16:9 SD
Schlagwörter: Film
Sprache: Deutsch
Mediengruppe: filmfriend