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Das Salz der Erde

Verfasser: Suche nach diesem Verfasser Salgado, Juliano Ribeiro (Drehbuchautor); Wenders, Wim (Drehbuchautor); Petitgand, Laurent (Komponist)
Verfasserangabe: Regie: Juliano Ribeiro Salgado, Wim Wenders; Montage: Maxine Goedicke, Rob Myers; Kamera: Hugo Barbier, Juliano Ribeiro Salgado; Produktion: David Rosier; Protagonist: Lélia Wanick Salgado, Sebastião Salgado; Drehbuch: Juliano Ribeiro Salgado, Wim Wenders; Musik: Laurent Petitgand
Jahr: 2022
Verlag: Potsdam, filmwerte GmbH
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Inhalt

Die Regie-Gemeinschaftsarbeit von Wim Wenders mit Juliano Ribeiro Salgado ist eine Hommage an dessen Vater, den brasilianischen Fotografen Sebastião Salgado. Die beiden Regisseure begleiten den Fotografen Salgado bei seiner Arbeit an seinem letzten großen Fotoprojekt, "Genesis", das ein Kontrapunkt war zu jahrzehntelanger Dokumentation von extremem Leid. So hatte Sebastião Salgado ab 1994 den Völkermord in Ruanda dokumentiert und auch vorher schon jahrzehntelang Armut, Krieg und Grausamkeiten in Bildern festgehalten. Menschliches und von Menschen geschaffenes Elend, das auch im Film thematisiert wird. Eine Zeitzeugenschaft, die den Fotografen krank machte und ihn dazu brachte, sich mit "Genesis" der Schönheit der Erde zuzuwenden. 1944 als Sohn eines brasilianischen Viehzüchters geboren, begann der studierte Ökonom Sebastião Salgado 1973 als selbständiger Fotograf zu arbeiten. Basisstation für seine Arbeit ist Paris; seine Fotoreisen führten ihn überwiegend nach Afrika, Lateinamerika und Europa. In den 1970er Jahren dokumentierte Salgado, der 1969 mit seiner Frau vor der brasilianischen Diktatur nach Europa floh, unter anderem die Nelkenrevolution in Portugal sowie die sich anschließenden Umbrüche in Portugals ehemaligen Kolonien Angola und Mosambik. Beide afrikanische Ländern waren fortan von lang anhaltenden Bürgerkriegen und Ost-West-Stellvertreterkonflikten geprägt. Kriege und ihre Folgen, Hungersnöte und Vertreibung wurden so fast von Anfang an zu einem wichtigen Teil von Salgados Arbeit. Im Laufe der Jahre fokussierte er seine Arbeit auf Langzeitbeobachtungen. Sein erstes Fotobuch “Other Americas” (1986) zeigt den Alltag lateinamerikanischer Bauern. Weitere Arbeiten waren u.a.: SAHEL: L'Homme en Détresse. Für Ärzte ohne Grenzen (1986) Sahel: The End of the Road. Für Ärzte ohne Grenzen. (1988) WORKERS (1993) - Porträts arbeitender Menschen TERRA: Der Kampf der Landlosen (1997) - Dokumentation der Not verarmter brasilianischer Arbeiter MIGRATIONS: Humanity in Transition (2000) - eine Dokumentation von Vertreibungen in mehr als 35 Ländern GENESIS (2013) - Natur, Landschaften und menschlichen Kulturen abseits der Industrialisierung GOLD (2019) - Buchausgabe von Fotografien in der brasilianischen Goldmine von Serra Pelada, 1986 Sebastião Salgado wurde 2019 mit dem Friedenspreis des Deutschen Buchhandels geehrt. Er ist erst der zweite Bildkünstler, der diese renommierte Auszeichnung erhielt.

Details

Verfasserangabe: Regie: Juliano Ribeiro Salgado, Wim Wenders; Montage: Maxine Goedicke, Rob Myers; Kamera: Hugo Barbier, Juliano Ribeiro Salgado; Produktion: David Rosier; Protagonist: Lélia Wanick Salgado, Sebastião Salgado; Drehbuch: Juliano Ribeiro Salgado, Wim Wenders; Musik: Laurent Petitgand
Jahr: 2022
Verlag: Potsdam, filmwerte GmbH
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Beschreibung: 1 Online-Ressource (106 min), Bild: 16:9 HD
Schlagwörter: Film
Sprache: Deutsch
Mediengruppe: filmfriend